后羿射日和嫦娥奔月Hòuyì Shè Rì hé Cháng’é Bēn Yuè

     In der Vorzeit hatte die Sonnengöttin Xīhé zehn Söhne geboren. Ihre Söhne waren dreibeinige Krähen, Jīnwū genannt, die Hitze und Licht ausstrahlten. Diese Krähen sollten nacheinander in den Himmel hinauf und wieder hinabsteigen. Die Menschen nannten sie „die Sonne“ und wussten nicht, dass es zehn waren.

     Eines Tages waren die Jīnwū unzufrieden, dass sie nur alle zehn Tage eine Chance bekamen. Ihre Lösung bestand letztendlich darin, gemeinsam am Himmel zu spielen. Bald trocknete die Erde aus und die Ernte verdorrte.

     Zu dieser Zeit gab es einen Bogenschützen namens Hòuyì. Er war nicht nur stark, sondern auch mutig und fürsorglich.

     Hòuyì reiste sehr weit nach Westen und bestieg den Gipfel des Kūnlún-Berges. Er schoss neun Sonnen herunter und befahl der letzten Sonne, jeden Tag pünktlich auf- und unterzugehen.

     Die Temperaturen auf der Erde wurden folglich besser und das ganze Volk war Hòuyì sehr dankbar. Er wurde ein im ganzen Land bekannter Mann und wurde als Held gefeiert. Dann heiratete er eine nette und schöne Frau namens Cháng’é, die ihn anbetete.

     Das Leben eines Sterblichen ist jedoch natürlich begrenzt, weshalb sich Hòuyì eines Tages auf die Suche nach einem Unsterblichkeitselixier machte. Die Himmelsgöttin Xīwángmǔ schenkte ihm schließlich ein solches, da er dem Volk so gute Dienste geleistet hatte.

     Hòuyì und Cháng’é freuten sich darauf, für immer ohne Altern zu leben. Die Beiden wollten es zusammentrinken und sie beschlossen, dies am 15. Tag des 8. Monats zu tun, wenn der Mond groß und hell scheinen würde.

     Seit Hòuyì ein Held geworden war, hatte er viele Bewunderer und einige von ihnen lebten in seiner Nähe, um Bogenschießen zu lernen. Und natürlich wurden viele neidisch, als sie von dem Zaubertrank hörten.

     Eines Nachts, als Hòuyì weg war, brach ein Mann mit einem Schwert in ihr Haus ein. Er wollte den Zaubertrank von Cháng’é stehlen. Ohne zu zögern hat Cháng’é daraufhin das Unsterblichkeitselixier selbst getrunken.

     Da das Unsterblichkeitselixier für zwei Personen gedacht war, wurde Cháng’é nicht nur wie versprochen unsterblich, sie stieg plötzlich in den Himmel und landete schließlich auf dem Mond.

     Als Hòuyì nach Hause kam, war er sehr wütend, aber der böse Mann war schon lange weg. Hòuyì brach das Herz.

     Am 15. Tag des 8. Monats stellte Hòuyì einen Tisch, etwas zu essen und etwas Wein nach draußen. Er starrte eifrig und intensiv auf den Mond. Dann sah er es! Hòuyì sah Cháng’és Schatten auf dem Mond!

     Seitdem haben die Chinesen die Tradition des Familientreffens am 15. Tag des 8. Monats im traditionellen chinesischen Mondkalender. Es heißt Mondfest oder Mittherbstfest Zhōngqiūjié.

     Am Mondfest beten daher heutzutage noch viele Menschen in China zu Cháng’é und opfern ihr Teile der Ernte. Das Fest soll zudem daran erinnern, wie glücklich man sich schätzen kann, wenn man sein Leben mit den Menschen, die man liebt, teilen kann.

七夕 qīxī Chinesischer Valentinstag

NiulangZhinuXing(Klickt auf das Bild um das größeres Bild zu sehen.)

七夕 qīxī

Das chinesische Fest Qīxī (chinesisch 七夕: ‚Die Nacht der Siebenen‘) fällt auf den Abend des 7. Tages des 7. Monats nach dem chinesischen Mondkalender. Es ist das chinesische Fest der Liebenden, ein chinesisches Pendant zum westlichen Valentinstag. Die zugrunde liegende Volkssage vom Kuhhirten und der Weberin ist in China sehr bekannt und wird von vielen Jugendlichen in den Städten und auf dem Land gefeiert.

Legende

Nach der Legende ist Qīxī der Abend, an dem zwei Liebende, nämlich der Hirtenjunge (牛郎, niúláng) und das Webermädchen (织女, zhīnǚ), zwei am Himmel durch die Milchstraße getrennte Sterne (Altair und Wega), für eine Nacht zusammen sein können.

Die Legende entstammt einer überlieferten Liebesgeschichte über einen Kuhhirten. Dessen Eltern waren schon vor langer Zeit gestorben und seine Schwägerin vertrieb ihn aus dem Haus. Er führte darauf ein hartes Leben, er hütete Kühe und bestellte das Feld. Darauf verliebte sich eine Fee in ihn, sie kam zur Erde und sie heirateten. Während er auf dem Acker arbeitete und die Kühe hütete, webte sie. Zusammen mit einem Sohn und einer Tochter führten sie ein glückliches Leben. Als dies der Himmelskaiser erfuhr, erzürnte er und schickte die Himmelskaiserin zur Erde, um sie zu trennen und die Fee zum Himmel zurückzubringen.

Der Kuhhirte liebte sie sehr und folgte ihr auf einem überirdischen Rind. Sobald er sie eingeholt hatte, zog die Himmelskaiserin mit einer goldenen Haarnadel einen Himmelsfluss, durch den der Hirte und die Weberin getrennt wurden. Sie liebten sich beide sehr und standen sich nun mit Tränen in den Augen gegenüber. Als die Elstern dies sahen, bewegte sie das, sie kamen geflogen und bildeten für die beiden eine Brücke über den Himmelsfluss, damit sie sich auf ihr treffen konnten. Dies rührte die Himmelskaiserin so, dass sie ihnen erlaubte, sich jedes Jahr am 7. Tag des 7. Monats des chinesischen Kalenders auf der Elsterbrücke zu treffen. An diesem Tag soll es jedes Jahr regnen, da die beiden Liebenden Tränen der Freude oder, je nach Interpretation, des Leids über ihre Misere vergießen. Trotzdem hoffen die Menschen natürlich allgemein auf gutes Wetter, um das Fest auch unter freiem Himmel mit Blick auf die Sterne feiern zu können.

In Japan heißt das entsprechende Fest Tanabata. 

Ein chinesischer Mythos besagt, dass sich während der Qixi-Nacht die Sterne Altair und Wega in der Milchstraße vereinigen.

Kalenderdaten 

28. August 2017

17. August 2018

7. August 2019

25. August 2020

餃子 / 饺子 jiǎozi

Roll den Teig bis er 1- 2 mm dünn ist.

Roll den Teig bis er 1- 2 mm dünn ist.

Backpapier und ein wenig Weizenmehl  verhindern, dass sie auf der Platte kleben.

Backpapier und ein wenig Weizenmehl verhindern, dass sie auf der Platte kleben.

Die Füllung sollte viel mehr als der Teig sein.

Die Füllung sollte viel mehr als der Teig sein.

Bratet die Reste in etwas Speiseöl oder erhitzt sie einfach in der Mikrowelle.

Bratet die Reste in etwas Speiseöl oder erhitzt sie einfach in der Mikrowelle.